Wie es zu den Bienen kam…

Als vor ein paar Jahren mein Arbeitskollege einen Winterstellplatz für seine Bienenbeuten suchte, bot ich ihm an, diese auf eine kleine Wiese, oberhalb von unserem Haus zu stellen. Fasziniert von den Bienen und der damit verbunden Arbeit, war ziemlich schnell klar das will ich auch. Im Winter wurden dann schon mal 5 Beuten gebaut. Mit einem Volk fing  2008 dann alles an. Nach der Rapsblüte wurde dieses in vier neue Beuten aufgeteilt und 3 bekamen eine neue Königin.

Ein Tornado am Pfingstmontag 2010 hat einen großen Teil unseres Waldes am Seifersdorfer Tal umgeworfen. Neben viel Brennholz gab es aber auch noch verwertbare Fichtenstämme. Diese wurden in einem Sägewerk im Nachbarort zu Brettern verarbeitet. Daraus wurden im Folgejahr weitere 40 Beuten und 160 Honigräume gebaut.

Stand am Anfang der Bienenhaltung mein Imkerpate mit Rat und Tat zu Seite, musste dann ganz schnell die ganze Familie mit ran, denn seit 2012 haben wir ca. 35 Wirtschaftsvölker.

Mit den Völkern ziehen wir auch durch die nähere Umgebung um Massentrachten an zuwandern. Durch unsere Betriebsweise mit getrennten Honigraum über einem Absperrgitter, können wir Sortenhonig von hellen, unbebrüteten Waben gewinnen. So zum Beispiel Raps, Akazie (Robinie), Linde und mit etwas Glück Sonnenblume. Die weiteste Wanderung ist ca. 25km zu einem Landwirtschaftsunternehmen welches Buchweizen anbaut.

 

Imkerei Fam. Thomas Schmidt